Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten ....

ist immer so plötzlich und dann ganz schnell vorbei ....

Aber scheee war's - auch wenn mein Heilig Abend anders war, als das, was "üblich" ist.

Erstmal habe ich gearbeitet, Dienstbeginn 6.30 Uhr. Und obwohl ich die Tage vorher noch getönt hatte, wer denn um Himmels Willen schon um sechs Uhr bei unserem Lebensmittelgeschäft einkaufen wolle - ich war dabei :-))  Weil am 23. leider mein freier Tag wegen Krankheitsfällen ausgefallen war, brauchte ich driiiiingend noch Baguette und Brot für die Feiertage. Aus dem ruhigen Arbeitstag, den ich mir vorgenommen hatte, ist irgendwie nichts geworden, aber wir haben uns tapfer "geschlagen". Weihnachten hat dann um 16.30 begonnen.

Zusammen mit meiner Rezeptionskollegin, unserem Direktor, einem Koch-Kollegen am Keyboard, einer Familie aus Scharnitz mit Klarinetten, Trompete, Zither, Gitarre und einem Mann aus dem Dorf mit Zither habe ich für unsere Gäste eine gemütliche Weihnachtsstunde gestaltet. Es waren doch ziemlich viele Gäste gekommen, um unseren Geschichten, Gedichten, der Musik und dem Weihnachtsevangelium zuzuhören. Im Anschluß daran haben wir noch an alle Gäste schöne Geschenkpäckchen mit je zwei Rotweingläsern verteilt.

Nach einem Gläschen Sekt mit der Kollegin und dem Chef bin ich langsam durch den frisch gefallenen Schnee nach Hause gefahren. Dann erstmal in Bequem-Klamotten ein leckeres Abendessen aus Anti Pasti mit Baguette (!) und einem Kräutertee genossen. Und dann habe ich ganz gemütlich auf meiner großen Couch die vielen netten Geschenke ausgepackt, die ich bekommen hatte. Ich bin wirklich reich beschenkt worden:

Und das blieb übrig, für meine Jung's und meine Schwester. Neeein, die Geschenke sind nicht alle von mir, die Burschen haben etwas für die Tante hingestellt und meine Mama hat mir die Päckchen für die Kinder schon mitgegeben.


Nach dem Geschenkeauspacken habe ich es mir gemütlich gemacht, eine schöne TV-Sendung mit weihnachtlicher Musik gesucht und ein Nickerchen gemacht, bis um 23.00 Uhr mein Wecker geklingelt hat. Ein bisschen aufgeräumt, mein Bett vorbereitet, Wärmflasche reingelegt und warm angezogen.

Mit Skihose, Bergschuhen und "Spikes" darunter habe ich mich dann zur Kapelle aufgemacht, um um Mitternacht bei der Christmette im Freien dabei zu sein. Die Kapelle ist ganz klein, da hätten die ca. 150 Menschen garnicht Platz gehabt. Wir haben eine sehr schöne Messe gefeiert, ein Männer-Viergesang mit Zither hat wunderbare bayerische Lieder gesungen. Der tiefe Bass des einen Sängers hat mir teilweise Gänsehaut gemacht. Zum Schluß gab es ein gemeinsames "Stille Nacht". Unser polnischer Herr Pfarrer hat vorher noch ein Lied aus seiner Heimat auf polnisch gesungen, das ist mir richtig ans Herz gegangen.

Um viertel nach eins war ich müde und glücklich wieder zu Hause - ein wunderschöner Heilig Abend!

Ich hoffe, Ihr hattet auch einen schönen Heilig Abend, mit Euren Familien, Freunden oder auch alleine.

1 Kommentar:

  1. Weihnachten mal anders, aber es hört sich auf jeden Fall nach einem sehr schönen Heiligabend an :-)
    Lieben Gruß Sabine

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