Sonntag, 17. Juni 2012

Pilgern und so...

Langsam drängt die Zeit, am Freitag ist Abgabetermin für die Hausarbeit zur Pilgerbegleiter-Ausbildung.

Diese Woche war ich in nicht untätig. Am Donnerstag habe ich mich aufgemacht, "meinen persönlichen Pilger-Weg" alleine abzugehen. Eigentlich standen der Weg und das Thema schon fest, am Geburtstag ist mir dann aber genau der Weg zugefallen, der es letztendlich sein soll.

Mit Notizblock und Handy (wegen der Zeiterfassung) habe ich mich in Bad Bayersoien auf den Weg gemacht, den Ort und die Kirchen erkundet, das öffentliche WC, einen Platz für die Vorstellungsrunde und einen für die erste Atemübung gefunden.


Ich wandere schon viel alleine, aber so eine lange Strecke (ca. 17 km) bin ich - glaub' ich zumindest - noch nicht alleine gegangen. Aber es gab viel zu sehen, viel zu überlegen und es war richtig schön. Ganz stolz bin ich, dass ich alle Abzweigungen und Plätze wiedergefunden habe. Etwas k.o. war ich schon, als ich letztendlich in der Oberammergauer Kirche angekommen bin. Aber ein leckerer Cappuccino und ein Aprikosenstreuselkuchen im Theatercafe haben mir neue Energie gegeben.

Gestern war ich auch in Sachen Pilgerbegleiter unterwegs. Das Kreisbildungswerk Bad Tölz hat einen Pilgertag von Kloster Schäftlarn nach Beuerberg angeboten. Die Pilgerbegleiterin war Dorith, die ich von den Ausbildungstagen kenne und die auch beim Mädelspilgergeburstag dabei war. Ich habe mich kurzentschlossen angemeldet, um ein bisserl "zu spicken".



Ganz etwas Besonders haben wir in der Pupplinger Au gesehen, mich hat diese Mutter-Gottes-Statue sofort fasziniert und angesprochen. Kaum zu glauben, dass sie von engstirnigen Menschen bereits in die Isar geworfen worden war und ihren Platz wechseln musste.


Wie immer auf Pilgertagen begegnet man netten Menschen, geht, schweigt, plaudert, isst, trinkt, genießt und plagt sich ein bisserl.


Fazit: Hoass war's, weit war's und scheee war's!

Und eigentlich wollte ich heute vormittag meine Hausarbeit "in Form" bringen, was ich stattdessen gemacht habe, seht ihr ja.

Schönen Sonntag Euch allen, nach drei wunderschönen freien Tagen ruft heute der Dienst. Ich bin dann mal weg ....








5 Kommentare:

  1. Das muß ganz schön anstrengend sein so eine Route
    zu planen,man kann ja nicht gerade ins Blaue wandern.
    Ich wünsche dir viel Freude bei den Vorbereitungen
    und dann mit der Gruppe unterwegs zu sein.
    Danke auch für deinen Besuch,ist doch ganz klar man kann nicht überall sein.
    Einen schönen Sonntag wünsche ich dir
    liebe Grüsse Hannelore

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  2. Wieder mal wunderschöne Bilder. Danke sehr :-) Und was ganz sicher ist, die Hausarbeit läuft nicht davon - niemals nie und nimmer. Ich habe das auch schon wiederholt ausprobiert. Aber was soll's, es gibt doch schönere Dinge als den den Haushalt ;-)
    Lieben Gruß Sabine

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    1. Liebe Sabine, mit "Hausarbeit" war mal nicht die Putzerei gemeint, sondern die schriftliche Arbeit für die Pilgerbegleiter-Ausbildung.
      Ich habe gestern weder - noch geschafft :-)))

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  3. 17 km sind schon ganz schön lang! hat sich aber gelohnt wenn ich die schönen Bilder so ansehe. Nur das mit der Maria Statue habe ich nicht ganz verstanden. warum landete sie in der Isar?
    grüßle Alf

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    1. Hallo Alf,
      17 km sind relativ, es gibt auf dem Weg nur minimal Steigungen - am Sonntag sind wir ca. 24 km gelaufen.
      Die Madonnenfigur haben Menschen in die Isar geworfen, denen diese Art der Mutter-Gottes-Darstellung nicht gefallen hat.
      Lieben Gruß, Christine

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